Mit dem Beach Buggy den Insel- Osten erkunden. Eine spannende Tour mit erlebnisreichen Momenten.

Was macht man schönes an einem Feiertag wie Allerheiligen auf Mallorca? Man kann zur Kirche gehen, seine Hinterbliebenen auf dem Friedhof besuchen ODER man macht eine Retro Tour mit original Beach Buggy´s aus den 60iger und 70iger Jahren. Spassfaktor = mehr als nur 100%

Erich Böhm betreibt seit 3 Jahren erfolgreich in einer kleinen Seitenstraße, nur 500m vom Strand entfernt, einen Beach Buggy Verleih im deutsch angehauchten Touristen Ort „Cala Millor“.

Der Laden ist typisch im blauen 60ies Style gehalten. Passend zu seinen Buggy Schätzchen, liebevoll Momo, Elfie, Aby und Blue genannt. Die ältestes Buggy Dame ist bereits 49 Jahre alt und noch super fahrtüchtig. Das Alter sieht man den Damen nämlich überhaupt nicht an! Erich ist gelernter Automechaniker und pflegt die Damen wie seine Kinder.

Sooooo die Tour kann starten! Na und welchen Buggy bekommen Jan und ich?

ABY!  Der Porsche unter den Buggys natürlich 😊 Aby war eigentlich ein NO Name Buggy, aber dann hat das Kennzeichen seinen Beitrag geleistet und somit wurde Sie dann kurzerhand in Aby umgetauft. Finde ich passt auch wirklich besser als No Name.

Nach einer ausführlichen Einweisung in das Fahren eines solchen Gefährts, konnten wir pünktlich um 10:00 Uhr mit der Tour beginnen. Zwei andere Pärchen, die Freunde von Erich waren, haben uns begleitet. Es war eine wirklich sehr lustige Runde und man hat sich untereinander wohlgefühlt.

Die Tour ging erstmal aus Cala Millor raus auf die Hauptstraße Richtung Port de Manacor. Vorbei an dem Safari Zoo und dann sind wir in eine ländliche Seitenstraße eingebogen. Etwas weiter machten wir einen kurzen Stopp und Erich erkundigte sich bei allen Teilnehmern, ob alles soweit in Ordnung ist mit dem Fahren etc. Das fand ich schon mal sehr gut, dass er nochmal nachhakt ob man vielleicht Schwierigkeiten bei der Bedienung hat und nochmal Hilfe benötigt.

Aber wir doch nicht 😊 So ging es weiter über Landstraßen und mitten durch den Wald. Ein nächster Stopp nach ca. 30 – 40 Minuten Fahrt auf den Weinbergen vom bekannten Pferdegestüt „Es Fangar“. Ein wirklich großes Anwesen mit sehr viel Land wo Hannoveraner gezüchtet werden. Traumhaft!

Und ab weiter….

In Richtung Felanitx und dann mitten durch das Dorf. Das Knattern der Motoren in den schmalen Gassen des Dorfes war schon wirklich beeindruckend. Also ein Hingucker und Hinhörer sind die Beach Buggys definitiv.

Über das Dorf Cas Concos ging es dann die Landstraße MA 14 weiter runter zum nächst größerem Dorf namens Santanyi – hier ist samstags immer ein super Wochenmarkt; Mein Tipp am besten in der Nebensaison besuchen, dann ist es nicht so voll und erdrückend UND ihr müsst unbedingt den Laden von der Kiki „Mimar Lifestyle“ in der Carrer Bisbe Verger, 25 besuchen!! –

Das erste Hauptziel auf der circa fünf stündigen „Pura Vida Tour“ ist das Restaurant & Bistro Pura Vida bei der Bucht Caló d´en Busques in Cala Figuera. Hier wird ein Frühstück mit fantastischen Meerblick geboten. Das Frühstück ist im Tourpreis inbegriffen und es kann sich sein Lieblingsfrühstück selbst von der Karte ausgesucht werden. Also kein schnödes Buffet Frühstück mit Baked Beans oder so.  Ich muss dazu sagen, dass wir uns wirklich viel Zeit gelassen haben für das Frühstück, also keine Hektik schnell wieder weiter zu müssen. Das war mir sehr positiv aufgefallen und ist ein Pluspunkt für Erich als Tourguide!

Aber jetzt geht’s doch endlich weiter….

Weit gefahren, sind wir nicht. Nur gefühlte 5 Minuten zum kleinen romantischen Hafen von Cala Figuera. Aber dieser Stopp lohnt sich, da wir nicht auf der rechten Seite vom Hafen gehalten haben, wo alle Touris immer halten. Sondern über einen kleinen Waldweg sind wir auf der linken Seite vom Hafen gewesen. Im Winter ein kleiner verschlafener Hafen mit vielen mallorquinischen Llauts und den charmanten Häusern direkt am Hafenbecken.

Hier gibt es sogar Hinweisschilder für eine Foto Route – Interessant für die Fotographie Passionierten unter euch –

Nachdem sich wieder alle bei den Buggys eingefunden haben, ging es direkt weiter zurück in Richtung Santanyi und dann nach oben in Richtung Portocolom. Ebenfalls ein touristisches Örtchen mit einem sehr schönen Naturhafen.

Wir sind um den Hafen herum gefahren um auf die Landzunge zu kommen. Dort haben wir den nächsten Halt an der Felsküste vom „Mirador En Cubó“ gemacht. Ein Wahnsinns Blick auf das offene Meer!! Gleich neben an, ist die Felshöhle Cova des Ganguil, welche per Glassbotom Boot oder bei ruhiger See mit einem Stand Up Paddle Board bestaunt werden kann. Auch von oben runter sah sie absolut imposant aus.

Einen Zwischenstopp haben wir noch in der Cala S´Algar gemacht. Eine kleine aber feine Felsbucht wo sogar im Sommer nicht viel los ist. Perfekt um in Ruhe ein Sonnenbad zu nehmen.

Weiter ging es auf der Landstrasse MA 4014 vorbei an der Cala Murada, Cales de Mallorca, Cala Varques – hier zu kommt demnächst noch ein Bericht – Cala Anguilla, Cala Malgrana rüber nach Porto Cristo.

Vorbei an den Drachenhöhlen “Coves del Drac” sind wir zum Feuerturm „Torre del Serral dels Falcons“ gefahren. Auch eine echt tolle Ecke. Aber auch viel besucht!

Der Blick auf das Meer ebenfalls gigantisch. Von diesem Punkt aus, könnt Ihr links einen schwarz-weißen Leuchtturm mit roter Spitze ausmachen. Wenn Ihr Zeit habt, dann geht doch mal über den felsigen Weg dorthin und genießt von dort den Blick rein in den Hafen von Porto Cristo.

Nach ausgiebiger Erkundung und Fotografiererei wäre hier nun die „Pura Vida Tour“ vorbei und man würde den Rückweg nach Cala Millor beginnen. Da wir uns alle aber super verstanden haben, kam dann die Idee auf noch einen Kaffee in S´Illot zum Abschluss zu nehmen. Das war eine sehr gute! – Törtchen mampf –

Gesagt getan und ab nach S´Illot….

Nach einer kleinen Stärkung haben wir uns dann auf den Weg zurück zum Laden gemacht. Schließlich ist es ja kein Sommer mehr und um 18 Uhr geht die Sonne leider auch bei uns unter. Abends wird es doch schon wirklich sehr sehr frisch, so dass es nicht mehr so angenehm ist im offenen Buggy durch die Gegend zu cruisen.

Zurück beim Laden wurde unsere Gefährtin Aby, so wie die anderen Damen, unbeschadet in Ihren Schlafplatz wieder eingeparkt. Für heute haben Sie erneut großartig die Insel von Ihrer besten Seite gezeigt!

Es war eine super tolle und erlebnisreiche Tour. Vor allem haben wir Plätze besucht, die wir auch in 10 Jahren Inselleben noch nicht entdeckt hatten. Einige Sachen kannte man schon, wie die eine Seite von Porto Cristo oder die Dörfer. Aber die angefahrenen Aussichtspunkte waren echt grandios und sind gut ausgesucht.

Wir sind definitiv schon an überlegen ob wir diese Tour mit der Schwiegermama im Dezember nochmal machen sollten. Lohnen würde es sich allemal.

Also wenn ihr euch den Inselosten mal auf einer besonderen Art und Weise anschauen möchtet dann bucht unbedingt bei Erich eine Beach Buggy Tour! Er ist ein super Tourguide der sich auf seine Gäste einlässt. Nicht zu viel, nicht zu wenig und immer mit einem Schmunzeln im Gesicht 😊

Wollt Ihr mehr über seine Touren wissen und vielleicht auch direkt buchen dann habt ihr hier seine Daten:

Beach Buggy Mallorca
C/ Alosa 21
07560 Cala Millor
Telefon +34 686 690 797
E-Mail: info@beach-buggy-mallorca.com
Web: https://beach-buggy-mallorca.com/
Maps Standort: https://goo.gl/maps/cdRjbv3yWa92

Und jetzt geht’s für Jan und mich geschafft und erfreut nach Hause – noch eine Stunde fahrt – Hmm sind wir nicht auf einer Insel? Ja eigentlich schon, aber so merkt man es nicht allzu dolle auf einer Insel zu wohnen.

Viel Spaß beim Beach Buggy fahren 😊

Ein Kommentar

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